Schaumstoffbälle für Kinder

Ein Schaumstoffball ist dank seiner verschiedenen Ausstattungsmerkmale perfekt auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten auch von kleinen Kindern abgestimmt. Während größere Kinder bereits mit Fußbällen oder ähnlichem spielen, können Kleinkinder damit schnell überfordert sein. Nicht nur deren Größe stellt eine Herausforderung für die Motorik dar, das Material ist zudem oftmals unhandlich und nicht für das Greifen mit kleineren Kinderhänden geeignet. Mit einem Schaumstoffball hingegen können auch die Kleinsten das Werfen, Rollen und Fangen für sich entdecken.

Die Vorzüge eines Schaumstoffballs

Die größten Vorteile von Softbällen in der Zusammenfassung sind:

  • Sie sind sowohl für Babys als auch für Kleinkinder geeignet.
  • Es gibt sie in verschiedenen Typen und Modellen.
  • Schaumstoffbälle decken umfangreiche Anwendungsbereiche ab.
  • Es besteht eine sehr geringe Verletzungsgefahr beim Spielen mit Schaumstoffbällen.

Der wohl einzige Nachteil an den so genannten Softbällen ist, dass sie anfälliger für Schmutz und schlechter zu reinigen sind als zum Beispiel ein Fußball.

Schaumstoffbälle in der Definition

Schaumstoffbälle können geknetet und zerknüllt werden, kehren jedoch im Anschluss immer wieder in ihre Ursprungsform zurück. Der in ihnen enthaltene Schaumstoff macht diese Bälle weich und elastisch, weshalb sie nicht nur als Spielzeug für Erwachsene zum Beispiel beim Sport, sondern auch bevorzugt für Kinder und Kleinkinder eingesetzt werden. Ihre Beschaffenheit macht Schaumstoffbälle besonders kinderfreundlich. Die Gefahr von unnötigen Verletzungen, welche ein Gummi- oder Plastikball beim Spielen manchmal hinterlässt, entfällt beim Schaumstoffball.
Zudem eignet er sich auch zur Ballgewöhnung und hilft dem Kleinkind dabei, die oft verbreitete Angst vor dem Ball erst gar nicht zu entwickeln. Das Ballspiel ist nicht nur wichtig, um die grob motorischen Fähigkeiten, wie zum Beispiel Wurfbewegungen in Form von Strecken und Beugen der Arme, auszubilden. Das Ballspiel kann zudem die Hand- und Augenkoordination fördern, wenn das Kleinkind versucht, einen gezielten Wurf auszuführen. Ein weiterer Vorteil der Schaumstoffbälle ist, dass er die Handmuskulatur des Kindes beim wiederholten Greifen stärken kann.

Unterschiedliche Ausführungen von Schaumstoffbällen

Schaumstoffbälle sind in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich und die Größen- sowie Farbauswahl sind nahezu unendlich. Sie alle bestehen jedoch ihrem Namen entsprechend aus Schaumstoff und sind dadurch angenehm weich. Der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Modellen liegt in ihrer Oberflächenbeschaffenheit und -struktur.

Die unterschiedlichen Arten umfassen:

Geschlossenporige (oder auch geschlossenzellige) Schaumstoffbälle

Diese Variante weist eine besonders hohe Schaumstoffdichte auf. Sie werden entweder komplett aus PU-Schaumstoff gefertigt oder ihre Beschichtung wird aus diesem hergestellt. Somit verfügen diese Schaumstoffbälle über eine glatte und dennoch griffige Oberfläche, welche den Vorteil hat, dass sie robuster und belastbarerer ist, als es zum Beispiel die Variante mit der offenporigen Oberfläche ist. Geschlossenzellige Schaumstoffbälle verfügen über fast identische Sprungeigenschaften wie klassische Spielbälle. Ihre glatte Oberfläche kann einfach abgewaschen werden und ist somit leicht zu reinigen. Zudem sind sie weniger anfällig für Beschädigungen durch spitze Gegenstände.

Offenporige Schaumstoffbälle

Offenporige Schaumstoffbälle verfügen über keine Beschichtung. Sie sind daher sehr gut greifbar und werden größtenteils beim Training in der Halle, im Sportunterricht oder in Therapiesitzungen eingesetzt. Der zuvor bereits erwähnte Nachteil ist jedoch, dass offenporige Schaumstoffbälle deutlich weniger Widerstandskraft haben als geschlossenporige Bälle. Die offenporige Struktur der Oberfläche ist deutlich anfälliger gegenüber Beschädigungen. Aus diesem Grund wird diese Variante bevorzugt in Innenräumen verwendet, da im Freien ein erhöhtes Risiko besteht, dass die Bälle in Kontakt mit spitzen oder scharfen Gegenständen kommen. Offenporige Schaumstoffbälle eignen sich außerdem nicht für das Spiel für Kleinkinder, da Teile des Schaumstoffes abgerissen und verschluckt werden können.

Schaumstoffbälle mit Elefantenhaut

Schaumstoffbälle mit einer so genannten Elefantenhaut werden bevorzugt im Schulsport eingesetzt. Diese Schaumstoffbälle bestehen aus weichem, offenporigem Schaumstoff, verfügen aber über eine Beschichtung aus geschlossenzelligem PU. Ihren Namen tragen diese Schaumstoffbälle, da die Oberfläche optisch an eine Elefantenhaut erinnert. Die Schaumstoffbälle mit Elefantenhaut kombinieren die positiven Merkmale der geschlossen- und offenporigen Bälle. Sie sind sowohl sehr robust und einfach in ihrer Pflege, zeichnen sich jedoch auch durch ihre außerordentliche Griffigkeit aus.

Besonderheiten bezüglich Sprungverhalten

Neben der unterschiedlichen Struktur ihrer Oberfläche weisen die verschiedenen Modelle von Schaumstoffbällen auch ein unterschiedliches Sprungverhalten auf.
Zum einen gibt es die kaum springenden Schaumstoffbälle, welche bevorzugt im Therapiebereich oder im Behindertensport eingesetzt werden. Sie kommen zudem bei Spielen zum Einsatz, in denen Bälle gefordert sind, welche fast kein Sprungvermögen aufweisen dürfen. Diese Bälle bleiben meistens nach dem Aufprall direkt liegen und kommen nicht ins Springen.
Die andere Variante sind die gut springenden Schaumstoffbälle, welche sich insbesondere für Abwurfspiele wie beispielsweise Brennball eignen. Sie springen nach dem Aufprall im geringen Maß weiter, können jedoch leicht wieder unter Kontrolle gebracht werden.
Die letzte Art von Schaumstoffbällen weist ein sehr gutes Sprungverhalten auf und wird daher gerne bei Ballsportarten wie Basketball, Fußball oder Tennis verwendet. Mit ihnen lassen sich die unterschiedlichen Techniken erlernen, daher bezeichnet man sie auch als Methodikbälle. Ähnlich wie die herkömmlichen Spielbälle springen diese Schaumstoffbälle nach dem Aufprall wiederholt weiter.

Zielgruppe

Schaumstoffbälle können bereits Kindern ab 12 Monaten zum Spielen gegeben werden. Abhängig von Material, Beschaffenheit und Funktionsweise sind sie jedoch auch für ältere Kinder bis hin zum Einsatz im Erwachsenensport geeignet.

Sicherheitsaspekte

Generell sind Schaumstoffbälle relativ unkompliziert in der Pflege. Während sich geschlossenzellige Schaumstoffbälle oder Bälle, welche mit einer Elefantenhaut beschichtet sind, leicht abwischen und auf diese Weise reinigen lassen, eignen sich offenporige Schaumstoffbälle nur bedingt für das Spiel im Freien. Hier besteht die Gefahr, dass sich Schmutz oder spitze Gegenstände in der Oberfläche verhaken und dieser Schaden zufügen können. Zudem sollten Kleinkinder nicht mit offenporigen Schaumstoffbällen spielen, da sie die Teile des Schaumstoffs einfach abreißen und verschlucken können. Nach dem Einsatz im Wasser sollten Schaumstoffbälle gründlich getrocknet werden, da es ansonsten zu einer Schimmelbildung in ihrem Inneren kommen könnte.

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Der Schaumstoffball der Marke Volley ist aufgrund seiner Beschaffenheit insbesondere für das Tennis- oder Softball-Spiel geeignet. Es handelt sich hierbei um einen gelben, unbeschichteten Ball, dessen Durchmesser man ganz nach den eigenen Bedürfnissen zwischen neun und 24 Zentimetern wählen kann.

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Der gelbe Schaumstoffball der Marke Volley verfügt über einen Durchmesser von 12 Zentimetern. Dank seiner unbeschichteten Oberfläche ist er besonders griffig und robust und eignet sich als Übungsball für Kinder ab vier Jahren. Für Kleinkinder ist dieser Schaumstoffball aufgrund abreißbarer und verschluckbarer Kleinteile nicht geeignet.

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  • Durch seine unbeschichtete Oberfläche ist der Ball sehr griffig und robust
  • Besonders gut als Übnungsball für Kleinkinder ab dem 4 Lebensjahr geeignet

Fazit

Schaumstoffbälle eignen sich für das Spiel von Kindern und Erwachsenen in jedem Alter, da es vielfältige Modell gibt, welche sich in ihrem Material, ihrer Oberflächenstruktur und ihren Sprungeigenschaften unterscheiden.
Für Kleinkinder sind Schaumstoffbälle besonders geeignet, da sie damit auf spielerische Weise ihre grobmotorischen Fähigkeiten ausbauen und ihre Hand- und Augenkoordination trainieren können. Mit Schaumstoffbällen ist es möglich, das Kleinkind langsam an das Ballspiel heranzuführen und zusätzlich seine Handmuskulatur zu stärken.

Häufig gestellte Fragen

Kann man Schaumstoffbälle in der Waschmaschine waschen?

Stellt man eine große Verschmutzung auf einem Schaumstoffball fest, welche man mit einer einfachen Handwäsche nicht entfernen kann, so kann die Waschmaschine behilflich sein. Ab einer Dicke von fünf Zentimetern neigt Schaumstoff jedoch zu Rissen, daher ist eine Reinigung mit der Waschmaschine auch von der Größe des Schaumstoffballs abhängig. Gewaschen wird mit etwas Waschmittel und bei einer Temperatur von maximal 40 Grad. Anschließend sollte der Schaumstoffball ausreichend Zeit zum Trocknen haben, damit eine eventuelle Restfeuchtigkeit im Inneren nicht zu einer Schimmelbildung führt.

Wie lange halten Schaumstoffbälle?

Je nach Intensität des Gebrauchs und Pflegemaßnahmen halten Schaumstoffbälle bis zu zwei Jahren. Oft beginnen sie nach Ablauf dieser Zeit zu „bröseln“. Insbesondere für das Spiel von Kleinkindern sind sie ab dem Zeitpunkt nicht mehr geeignet, da dann die Gefahr besteht, dass sich Kleinteile lösen und verschluckt werden können.