Bällebad für Kinder

Vielen Eltern und Kindern ist ein Bällebad besonders von einem Besuch bei einer Fast-Food-Kette oder aus Indoor-Spielplätzen bekannt.

Mittlerweile entscheiden sich aber auch immer mehr Kindergärten und Tagesstätten dazu, ihre Räumlichkeiten um ein Bällebad zu ergänzen. Ein Bällebad bietet je nach individueller Ausstattung auch den Kleinsten ein abwechslungsreiches Spielangebot und eignet sich auch für die Aufstellung in den eigenen vier Wänden.

Vor der Anschaffung sollten jedoch einige wichtige Informationen beachtet werden.

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Vorteile eines Bällebades

Ein Bällebad dient einem Kind nicht nur dazu, sich ausgiebig auszutoben. Es fördert zudem die Motorik, das Zählen und Sortieren und kann sogar die Kreativität anregen. Ein Bällebad macht also nicht nur besonders viel Spaß, sondern unterstützt sogar die Entwicklung des Kindes.

Insbesondere die Sensorik wird in einem Bällebad gefördert. Dies gilt einmal für den Tastsinn durch die Interaktion mit den vielen unterschiedlichen Formen und die Bälle, als auch für den Gleichgewichtssinn, welcher gefragt ist, wenn das Kind sich zur Fortbewegung durch das Bällebad ausbalancieren muss.

Viele kleine Kinder beginnen außerdem damit, die bunten Bälle nach ihren Farben zu sortieren oder versuchen, diese zum ersten Mal zu zählen. Kann das Kind bereits zählen, so kann ein Bällebad nicht nur das Mengenverständnis unterstützen, sondern auch die mathematischen Fähigkeiten erweitern.

Wissenschaftler haben weiterhin nachgewiesen, dass die bunten Farben eines Bällebades die Kreativität von Kindern anregen und fördern können.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Bällebäder sogar einen Platz in Therapiesitzungen gefunden haben. Durch die sanften Massagefunktionen der Bälle helfen sie dem Kind dabei, sich zu entspannen.

Die einzelnen Bestandteile eines Bällebades

Der grundlegende Bestandteil eines Bällebades sind die zahlreichen kleinen Plastik- oder Schaumstoffbälle. Diese sind in unterschiedlichsten Farben erhältlich, wie zum Beispiel blau, rot, gelb oder grün oder können auch in einem farblich gemischten Paket gekauft werden. Je nach Hersteller sind jedoch auch viele andere Farben und Farbkombinationen möglich.

Um mit den einzelnen Bällen ein kinderfreundliches Bällebad zu gestalten, benötigt man zusätzlich ein Behältnis, welches anschließend mit den bunten Bällen gefüllt wird. Dies kann ein Sandkasten, ein Kinderspielzelt oder auch ein einfacher Kunststoffkasten sein. Auch hier gibt es Variationen in allen Größen, Formen und Farben.

Ein Bällebad benötigt viel Platz. In der Regel haben sie je nach Modell eine Seitenlänge oder einen Durchmesser von 90 bis 120 Zentimetern. Je nach Größe des Behältnisses werden zwischen 200 und 500 Bälle benötigt, um das Bällebad zu füllen. Zudem gibt es Bällebäder, welche über die Grundvariante hinausgehen und weitere Extras, wie zum Beispiel einen Basketballkorb, Tunnel oder ein kleines Zelt bieten.

Für welche Größe beziehungsweise für welches Modell man sich im Endeffekt entscheidet, ist abhängig vom Alter des Kindes und auch davon, ob das Kind allein im Bällebad spielen soll oder gegebenenfalls regelmäßig Freunde oder Geschwister dazukommen. Für Kinder im Kleinkindalter ist bereits ein sehr kleines Becken mit maximal 50 Bällen ausreichend.

Nützliche Sicherheitsaspekte

Damit ein Kind ein Bällebad bedenkenlos nutzen kann, sollte es bereits über einige Fähigkeiten wie zum Beispiel eigenständige Bewegungen sowie aufrechtes und sicheres Sitzen verfügen. In der Regel eignet sich ein Bällebad für Kinder ab etwa einem Jahr. Grundsätzlich sind die darin enthaltenen Bälle so geformt, dass kein Risiko besteht, dass diese verschluckt werden können.

Bällebäder können beispielsweise im Kinderzimmer aufgestellt werden. Es ist jedoch wichtig, dass rund um das Bällebad ein ausreichender Abstand zu den Wänden und Möbelstücken besteht. Nach Möglichkeit kann es auch sinnvoll sein, für das Bällebad einen eigenen Raum vorzusehen.

Viele im Handel erhältliche Bälle zum Befüllen des Bällebades sind aus Kunststoff hergestellt. Hier gibt es oftmals berechtigte gesundheitliche Bedenken. Handelt es sich um einen ausländischen Hersteller, so sollte man zunächst den Schadstoffgehalt überprüfen. Insbesondere bei chinesischen Kinderspielzeugen ist grundsätzlich Vorsicht geboten. In Europa hergestellte Spielzeuge unterliegen strengeren Gesundheitsregeln und sind durch spezielle Prüfstellen zertifiziert. Alternativ kann man sich für Bälle aus Schaumstoff entscheiden. Das gilt insbesondere dann, wenn es sich noch um kleinere Kinder handelt, welche mit dem Bällebad spielen sollen. Auch hierbei ist auf den eventuellen Schadstoffgehalt zu achten.

Für ein Bällebad geeignete Bälle gibt es entweder im Spielzeughandel oder auch auf bekannten Marktplattformen. Sie sind in der Regel in zwei verschiedenen Größen erhältlich, welche sechs und acht Zentimeter pro Ball umfassen. Es ist wichtig, dass die Bälle leicht sind und sich eindrücken lassen, um Verletzungen beim Spiel vorzubeugen. Sobald man den Ball loslässt, kehrt er in seine ursprüngliche Form zurück. Qualitativ gute Bälle bestehen aus schadstofffreiem PE-Kunststoff und auf keinen Fall aus Recyclingmaterial.

Zudem ist es wichtig, dass sowohl die Bälle als auch die Umrandung des Bällebades einfach zu reinigen, das heißt abwaschbar sind.

Unterschiedliche Variationen von Bällebädern

Neben den Standardmodellen von Bällebädern, welche in der Regel aus einer Wanne sowie einer ausreichenden Anzahl Bällen besteht, gibt es noch viele spannende Erweiterungen.

Rutsche

Bällebäder mit integrierter Rutsche sind je nach Modell bereits für Kleinkinder ab einem Jahr oder für größere Kinder geeignet. Neben dem herkömmlichen Behältnis und den Bällen ist eine Rutsche als weiterer Bestandteil des Bällebades enthalten, welche mit einem Ende neben dem eigentlich Bällebad platziert wird, um für Standfestigkeit zu sorgen. Das andere Ende reicht in das Bällebecken. So können Kinder direkt in die Bälle rutschen und sich ausgiebig austoben.

Basketballkorb

Ein Bällebad kann auch mit einem Basketballkorb ausgestattet sein. Dieser ermöglicht es dem Kind, mit den Bällen das Werfen und Zielen zu üben und sorgt für ein extra fantasievolles und kreatives Spiel.

Tunnel

Ein Bällebad kann auch über einen bereits integrierten Tunnel verfügen. Je nach Größe des Bällebades können verschiedene Spielbereiche auch durch mehrere Tunnel miteinander verbunden sein. Dadurch ist das Kind in der Lage, vom eigentlichen Bällebad in weitere Spielzelte zu gelangen. Für gewöhnlich verfügen diese über atmungsaktive Maschenwände, welche dem Kind nicht nur das Herausschauen ermöglichen, sondern auch den Eltern erlauben, ihre Kinder während des Spiels besser im Blick zu haben.

Zelt

Ein Zelt kann auf einem Bällebad entweder als komplette Überdachung angebracht werden oder aber auch in Form von kleinen separaten „Zelten“, welche wiederum durch einzelne Tunnel miteinander verbunden sind, das eigentliche Bällebad ergänzen. Ein Zelt sorgt für besondere Ungestörtheit während des Spiels und bietet dem Kind zudem die Möglichkeit des Versteckspiels.

Bälle aus Kunststoff oder Schaumstoff

Die für ein Bällebad vorgesehenen Bälle können entweder aus Kunststoff oder Schaumstoff bestehen. Insbesondere bei kleineren Kindern sollte man Schaumstoff zum Bestücken des Behältnisses wählen, da das Bällebad auf diese Weise noch weicher und kleinkindfreundlicher gestaltet ist. Kunststoffbälle sind besonders für ältere Kinder empfehlenswert, deren Motorik bereits besser geschult ist. Mit Kunststoff- oder Schaumstoffbällen in verschiedenen Farben können Kinder nicht nur ihre Konzentration trainieren, sondern auch das Zählen oder Rechnen üben.

Kosten eines Bällebades und des Zubehörs

Der Preis für ein Bällebad kann sehr variieren und ist abhängig davon, aus welchem Material das Bällebad gefertigt wurde sowie wie viele Bälle enthalten sind. Ein einfaches Bällebad ist bereits ab etwa 40 Euro erhältlich. Handelt es sich um ein besonders großes Bällebad mit einer hohen Anzahl Bällen und verfügt dies vielleicht zusätzlich über interessante Extras kann der Preis jedoch auch bei bis zu 600 Euro liegen.

Beispiel: Ein einfaches, jedoch qualitativ hochwertiges Bällebad mit einem Durchmesser von circa 90 Zentimetern aus Schaumstoff mit einer ausreichenden Anzahl von 200 Bällen, um das Behältnis zu füllen, liegt bei etwa 60 Euro.

Wichtige Kaufkriterien bei der Auswahl eines Bällebades

Wichtige Punkte, welche beim Kauf eines Bällebades berücksichtigt werden sollten, sind seine Nachhaltigkeit, eventuell enthaltene Schadstoffe sowie seine Ausstattung.

Insbesondere auf die Nachhaltigkeit legen immer mehr Hersteller sehr großen Wert. Bei der Anschaffung eines Bällebades sollte man darauf achten, ob der Hersteller angibt, woher die verwendeten Materialien stammen. Am besten ist es, wenn diese aus kontrolliertem biologischem Anbau stammen. Besonders umweltfreundlich ist das Bällebad, wenn dies sogar noch per Handarbeit gefertigt wurde und in dem Fall in der Regel zudem ein Unikat ist. Im Zweifelsfall sollte man bei dem jeweiligen Produkt immer auf ein entsprechendes Siegel und Kennzeichen achten. Schaumstoff sollte zwingend geprüft worden sein, die Bälle sollten über CE-Kennzeichen verfügen, welches ein wichtiges Prüf- und Sicherheitszeichen darstellt.

Nach Möglichkeit sollte man sich gegen Bälle aus Plastik entscheiden. Vor der Herstellung werden diesem oft auch einige gefährliche Zusätze beigemischt, um einen besonders ästhetischen Effekt zu erzielen. Diese Zusätze sind jedoch schädlich für das Kind, da sich diese nach einiger Zeit ablösen und auf diesem Weg in die Umwelt und den menschlichen Körper gelangen können. Stoffe, auf welche man ein besonderes Augenmerk legen sollte, sind Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) und Polyvinylchlorid (PVC).

Ein weiteres Kaufkriterium ist die Ausstattung des Bällebades. Es muss nicht immer minimalistisch gehalten werden, sondern kann auch über viele spannende Zusätze verfügen, welche einen noch größeren Spielspaß für das Kind bedeuten. Als erstes ist es wichtig festzustellen, ob die Bälle bereits in der Lieferung enthalten sind oder ob man diese separat kaufen muss. Weiterhin ist es interessant, ob sich eine Rutsche integrieren lässt oder vielleicht sogar bereits zur Ausstattung gehört. Diese lässt sich ganz unkompliziert mit einem Ende im Bällebad platzieren, während das andere Ende aus dem Bällebad herausragt. Eine Rutsche in Kombination mit einem Bällebad ist für Kinder ein besonders großes Abenteuer.

Eine weitere spannende Ergänzung ist ein Zelt. Ist dies nicht im Lieferumfang enthalten, findet man viele Varianten in Spielzeugläden. Zelte sind in unterschiedlichsten Größen erhältlich und können als Überdachung auf dem Bällebad angebracht werden. Ein solches Dach bietet dem Kind eine bessere Rückzugsmöglichkeit, damit es seiner Fantasie freien Lauf lassen kann.

Fazit

Noch vor wenigen Jahren gab es Bällebäder ausschließlich in Möbelhäusern oder an ähnlichen Orten, welche eine Kinderbetreuung bieten. Nun sind sie fester Bestandteil in vielen Kinderzimmern und sorgen mit ihren bunten Bällen und jeder Menge Extras und Erweiterungen für besonders großen Spielspaß bei Kindern. Ein Bällebad ermöglicht es dem Kind, sich stundenlang austoben zu können. Als positiver Nebeneffekt trainiert es dabei spielerisch seine motorischen Fähigkeiten sowie seine Konzentration.

Die Größe ist bei der richtigen Auswahl jedoch entscheidend. Abhängig von der Anzahl der spielenden Kinder und ihrem Alter sollte sowohl das Modell als auch die Anzahl der vorhandenen Bälle ausgesucht werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Platzbedarf, welcher vor der Anschaffung eines Bällebades berücksichtigt werden sollte.

Bedenkt man diese Punkte, können bereits kleine Kinder ab sechs Monaten an das Bällebad herangeführt werden und auch nach einigen Jahren noch begeistert damit spielen.

Häufig gestellte Fragen

Können auch Babys ein Bällebad nutzen?

Für Babys ab sechs Monaten gibt es spezielle Bällebäder, welche über eine geringe Größe und lediglich rund 50 Bälle verfügen. Auch hier ist es wichtig, dass das Bällebad sowie die Bälle schadstofffrei sind und keine Gefahr durch verschluckbare Kleinteile herrscht.

Was zeichnet ein Bällebad als Testsieger aus?

Um als Testsieger zu gelten, muss ein Bällebad zahlreiche Testkriterien erfüllen. Zunächst sollte es sehr gut verarbeitet sein und über einen stabilen Stand verfügen. Sowohl der Boden als auch die Wände sollen aus festem Schaumstoff bestehen, um zwar eine Begrenzung zu bilden, das Kind dennoch bei Kontakt vor Verletzungen zu schützen. Die Seitenwände sollten hoch genug sein, damit keine Bälle herausfallen können. Der Bezug des Bällebades sollte waschbar sein. Je nach Größe des Behältnisses sollte eine ausreichende Anzahl Bälle aus schadstofffreiem, hochwertigem Material und einem Durchmesser von mindestens sieben Zentimetern enthalten sein.

Der Redaktion von ball-o-tastic.de ist aktuell (Stand 01/2021) kein Test von Stiftung Warentest oder Ökotest für Bällebäder bekannt.