Kinderbälle – die besten Ideen

Ballsport ist nicht nur beliebt, sondern auch hilfreich für die Gesundheit, die Teamfähigkeit und oft sogar für das Sozialverhalten. Das gilt vor allem dann, wenn schon im frühen Kindesalter ein Ballsport erlernt und ausgeübt wird. Am besten sogar in einem Verein. Was jedoch nicht mehr so einfach ist, ist die Suche nach dem richtigen Ballsport für das Kind. Hierfür ist das effektivste Vorgehen nicht direkt nach dem richtigen Sport, sondern viel eher nach dem richtigen Ball für das Kind zu suchen.

Es gibt diverse unterschiedliche Bälle, welche gut für Kinder geeignet sind. Die Auswahl ist für Kinder nicht wirklich viel kleiner, als die Auswahl für Erwachsene. Abgesehen von einigen wenigen Bällen, wie dem Golfball zum Beispiel, sind fast alle Bälle auch gut für Kinder. Hinzu kommen dann noch Bälle, welche ganz explizit für Kinder und ein entsprechendes sicheres Spielen, hergestellt werden. Das bedeutet aber auch, dass die Auswahl sowohl Kinder als auch Eltern, schnell mal überfordern kann.

Mit Kinderbällen die richtige Sportart für jedes Kind finden

Ein Ball kann enorm hilfreich für die Entwicklung eines Kindes sein, denn schnell ist mit einem Ball auch eine Sportart gefunden, welche das Kind gerne betreiben würde. Dabei müssen aber vor allem die Eltern sehr aufmerksam sein und darauf achten, wie das Kind mit dem Ball umgeht. Praktischerweise sind Bälle für Kinder nicht wirklich teuer. Dementsprechend können schnell einige verschiedene Bälle gekauft werden, um zu erkunden, mit welchem Ball der kleine Sportler am liebsten spielt.
Oft kann hiermit schon früh herausgefunden werden, welchen Ballsport ein Kind gerne machen möchte. Liegt die Präferenz zum Beispiel bei einem Basketball, welcher darauf ausgelegt ist, kräftig vom Boden abzuprallen, so könnte Basketball der richtige Ballsport für das Kind sein. Leider gibt es auch viele Bälle, die eher nichtssagend sind, wie zum Beispiel Schaumstoffbälle oder simple Gummibälle. Bei diesen Bällen muss nun schon viel mehr auf das Spielverhalten mit dem Ball geachtet werden.
Bereits die Art und Weise, wie ein Kind einen Ball führt, kann extrem aussagekräftig sein. Wird der Ball nur mit den Füßen geführt, so ist auch schnell die passende Sportart gefunden. Hat ein Kind Spaß daran gefunden den Ball kräftig zu werfen, so handelt es sich vielleicht um einen Handballer. All das muss beachtet werden. Dennoch ist hierbei eine gewisse Vorsicht vonnöten, denn es kann auch sein, dass ein Kind gerne mit einem Ball hantiert, aber dennoch kein Freund von Ballsportarten ist. Alles was bisher genannt wurde bietet aber dennoch gute Anhaltspunkte.

Welche Bälle sind besonders gut für Kinder geeignet?

Man sollte immer darauf achten, dass ein Kind auch mit Bällen spielt, welche für das jeweilige Alter sicher sind. Ein harter Basketball für Erwachsene ist eher ungeeignet für kleine Kinder, welche das Grundschulalter noch nicht erreicht haben und entsprechend in ihrer Motorik noch nicht auf ihr volles Potential zugreifen können. Dabei sollte immer beachtet werden, wie groß und wie alt ein Kind ist, denn natürlich gibt es auch große Unterschiede zwischen Kindern, welche noch nicht das siebte Lebensjahr erreicht haben.

• Schaumstoffbälle gibt es in den unterschiedlichsten Größen, Farben und (auch wenn es sich dann nicht mehr um Bälle handelt) Formen. Diese Bälle sind extrem sicher, da sie selbst, wenn sie mit enormer Kraft geworfen oder getreten werden, nur ein minimales Verletzungsrisiko mit sich bringen. Leider sind Schaumstoffbälle nicht wirklich stabil und gehen vergleichsweise leicht kaputt.
• Gummibälle sind definitiv sehr viel stabiler als Schaumstoffbälle. Zudem können sie bedruckt werden, was für viele Kinder den Spaßfaktor deutlich erhöhen kann. Auch für Spiele wie Fußball, Basketball oder Handball sind die Gummibälle recht gut geeignet. Durch ihr geringes Gewicht können Kinder bereits im jungen Alter mit Gummibällen spielen. Gummibälle richten allerdings einen größeren Schaden an, als ein Schaumstoffball es würde. Dennoch ist das Verletzungsrisiko noch recht gering.
• Kleine Sportbälle sind lediglich kleinere Varianten von bekannten Bällen, wie dem Fußball, dem Basketball oder dem Volleyball. Diese kleineren Varianten sind für Kinder gut geeignet, da sie auch mit kleinen Händen schon leicht zu halten sind. Sowohl Gewicht, als auch Härte sind bei diesen Bällen allerdings deutlich größer, als bei den zuvor genannten Bällen. Entsprechend ist hier auch das Verletzungsrisiko höher. Für Kinder unter 5 Jahren sind diese Bälle nicht zu empfehlen.

Die drei Arten von Kinderbällen können in der Praxis in genau dieser Reihenfolge für das eigene Kind angeschafft werden. Ein Softball ist großartig für Babys und sehr junge Kinder, um einfache Motorik zu trainieren. Gerne kann der Ball auch weiterhin verwendet werden, sobald ein Kind aber gerne schießen oder werfen möchte, so ist der Gummiball besser geeignet. Kurz vor dem Eintritt in das Grundschulalter, wenn bereits ein wenig Ballerfahrung gesammelt wurde, können nun die kleinen Sportbälle angeschafft werden.

Die richtige Pflege ist wichtig

Ein Ball gehört zu den Spielzeugen, welche am meisten im Freien verwendet werden. Hier gibt es Schlamm, Dreck und andere Dinge, welche sich am Ball absetzen können. Das ist natürlich kein Problem, da Bälle für diese Art von Spiel ausgelegt sind. Dennoch möchte niemand den Dreck von draußen in der gesamten Wohnung oder gar im ganzen Haus verteilen. Gute Pflege ist entsprechend wichtig, um ein unsauberes Gesamtbild in der Wohnung zu vermeiden.
Gummibälle und auch Kunststoffbälle sind sehr einfach in der Reinigung. Hier wird lediglich ein wenig warmes Wasser und klassisches Spülmittel benötigt. Dann wird nur noch mit einem Lappen oder einem Schwamm gründlich gewischt, bis all der Dreck weg ist und danach kann mit einem trockenen Tuch getrocknet werden. Schon ist der Ball sauber und hinterlässt nirgends Flecken.
Schaumstoffbälle hingegen sollten nicht unbedingt im Freien verwendet werden, da diese nicht so einfach zu reinigen sind. Hier setzt sich der Schmutz nicht nur an der Oberfläche ab, dreckiges Wasser zum Beispiel dringt gerne in den Ball ein und hinterlässt dann dauerhaft Flecken. Sollte der Schaumstoffball also einmal den Weg nach draußen finden, so ist es besser diesen in der Garage oder im Keller zu lagern. Problematisch ist hier beim Reinigen vor allem die Tatsache, dass der Ball sich mit Wasser vollsaugen kann. Hierdurch verformt sich der Ball und ist nicht mehr so gut zum Spielen geeignet.

Fazit

Ein Ball für Kinder ist nicht nur eine schöne Anschaffung für das Kind, um damit Spaß zu haben, sondern kann auch Verhaltensweisen prägen und schulen, welche für das gesamte Restleben von enormer Wichtigkeit sind. Es ist also ganz klar zu empfehlen seinem Kind mindestens einen Ball anzuschaffen, um zu testen, ob Freude am Spiel mit dem Ball besteht. Sofern dies gegeben ist spricht nun nichts mehr dagegen verschiedene Bälle zu kaufen, um etwas Abwechslung für das Kind zu bieten.

FAQ

Welche Bälle können zum Spielen in der Wohnung genutzt werden?

Vor allem Schaumstoffbälle sind für das Spiel in der Wohnung hervorragend geeignet, da diese in der Regel nicht sehr hart sind und entsprechend den geringsten Schaden anrichten können.

Ab welchem Alter kann ein Kind mit Bällen spielen?

Je nach Größe eines Balls ist natürlich auch das Alter unterschiedlich, ab dem der Ball genutzt werden kann. Kleine und weiche Softbälle können bereits im zweiten Lebensjahr verwendet werden, um motorische Fähigkeiten zu trainieren. Schießen und Werfen ist in diesem Alter jedoch unüblich.

Wieso sollte ein Kind nicht direkt mit normalen Bällen für erwachsene spielen?

Prinzipiell kann ein Kind natürlich auch direkt mit den Bällen für Erwachsene spielen. Hierbei sollten allerdings Aufsichtspersonen anwesend sein. Schnell ist mit den großen, schweren und vor allem harten Bällen ein Missgeschick passiert, welches durchaus schmerzhaft sein kann. Empfehlenswerter sind zumindest kleinere Varianten der Bälle.